Ganz so schnell geht es wohl nicht!
Das Strafverfahren wegen einer falschen eidesstattlichen Versicherung ist gegen eine Geldauflage von 20.000 Euro vorläufig eingestellt worden. Das teilte das Oberlandesgericht in Hamburg am Montag (18.10.13) mit. Der beurlaubte Bischof hat sich deshalb in ein Benediktiner-Kloster in Bayern zurückgezogen.
Die Diözesenversammlung des Bistums Limburg in einer Erklärung deutlich gemacht, dass sie einem Neuanfang mit ihrem umstrittenen Bischof keine Chance geben will.
Nachdem nunmehr die Sau mehrmals durch Limburg getrieben wurde,
Aber da haben WIR ja Glück, WIR fahrten diese Woche nach Rom, meine Fahrkarte ist schon ausgestellt!
Da sich anscheinend heutzutage nicht einmal mehr ausgewiesene Fachleute für Theologie und Tiefbau vor dem Fegefeuer fürchten, kann Marga Hilden nun ihre Gebetsstaffel starten.
„Wir setzen wie unser Heiliger Vater auf die Kraft des Gebets und vertrauen auf den Heiligen Geist, dass er einen Ausweg aus der aktuellen Situation bahnt und eine Möglichkeit bietet, vor Gott zu bringen, was uns bedrängt“.
Im Zeitalter der Energiewende wird die Hölle wohl zuerst als potentieller Lieferant für Fernwärme angesehen. Und selbst bescheidene Bischofshäuser müssen ja irgendwie beheizt werden.
Mal eine andere Stimme.
Natürlich mögen es Wähler und Kirchenvolk nicht, wenn jemand für Möbel 204.000 Euro ausgibt, aber denen fehlt in ihren Fertighäusern halt die Übersicht über die Realitäten:
Wenn man ein halbwegs gut erhaltenes Paar Kommoden von Abraham Roentgen kaufen will, womit man früher gerade mal ein Vorzimmer einer Zimmerflucht halbvoll bekam, muss man heute schon mindestens diese Summe zu zahlen bereit sein; oft allerdings auch deutlich mehr, womit eindeutig belegt ist, dass Tebartz-van Elst gar nicht vor hat, wirklich in die Fussstapfen von anderen Bischöfen zu treten, die nun wirklich ein Problem mit der Ausgabenkontrolle hatten.
Den Limburger Schäfchen sei an dieser Stelle eine Exkursion ins Fränkische geraten:
Schon in Aschaffenburg steht das erste Schloss eines Bischofs, gegen das die Limburger Hütte wirklich bescheiden und billig ist. Der Erbauer von Schloss Johannisburg mit seinen vier Renaissanceflügeln war der Mainzer Erzbischof Johann Schweikhard von Kronberg, und seine Mainzer Untertanen bekamen ihn von da an singend und lachend weniger zu Gesicht, weil er das Leben im Schloss fern seines bescheidenen Bischofsitzes klar bevorzugte. 10 Jahre nach Baubeginn war das Prestigeobjekt fertig, und Kronberg liess zu diesem Anlass eine Gedenkmünze prägen, auf der das Schloss und er selbst zu bestaunen war. Schockiert? Das, liebe Leser, ist gute katholische Tradition, und nicht wegen ein paar Millionen nach Rom fliegen!
Da beschweren sich die Zeitungen, diese Schmierfinken, über qm-Preise (10 T€) seiner neuen Behausung!
Selbst die Kölner, gute Katoliken, gehen mit dem Domkapitel nicht so um. Und sage mir keiner es sei der Kölner Klüngel.
Selbst der BND hat guten Marmor und goldene Lichtschalter in seinen Räumen.
Franz-Peter führt "Mutter Kirche" doch nur in den ihr eigenen Prunk zurück. Nachdem Franz Kamphaus, auch aus einer mehrköpfigen Bauernfamilie**, sich mit einer Zelle (Apptartement) als Behausung begnügte!
**Ein alter Spruch sagt dort: der erste Sohn bekommt den Hof, der zweite bekommt die Kirche und der dritte das Militär. Bei der heutigen Geburtenquote gehen Kirche und Militär leer aus, und auf einen Hoferben kann man nur hoffen.
Die schreibt:
Vatikan schickt Schlichter nach Limburg
Volker Kraft (volkerk...) - 07.09.2013 20:49 Uhr
Oh Gott!
Ein "brüderlicher Besuch"! Wenn das keine Drohung ist. Wird TvE jetzt womöglich nach Rom verschleppt und dort dem Inquisitionstribunal
überantwortet?
Entschuldigung, das dürfen sie ja heute gar nicht mehr. Außerdem, was hat er denn anderes gemacht, als das was unter den Bonzen gang und gäbe ist?
Vielleicht bringt der römische Kardinal ja auch etwas Kohle mit, um die aufmüpfigen Schäfchen ruhig zu stellen, wer weiß.