Aber bestimmt nicht durch Jeff Bezos
Eine gesunde Portion Hadephobie würde noch einiges aufhalten, aber die gibt es immer weniger.
Nun hat die Zeit (Warum ich in die Zeit und die SZ schaue) einige Autoren zu ihrem Verhältnis zu Amazon befragt. Leider auch die unsägliche Sibylle Lewitscharoff mit deren „kruden Vererbungslehre“. Gut, für das grundsätzliche Aussehen kann man evtl. nicht, aber wenn sie dann noch ein Kinderbuch schreibt, muss man zum Schutz des Kindes das Bild auf dem Buchumschlag verkleben. Anders Roger Willemsen der recht geschickt geantwortet hat. Günter Wallraff scheint immer noch ganz unten zu sein. Judith Schalansky scheint gläubig zu sein, sie hofft auf Gott bei der Vernichtung des Leviathans (Amazon).
Einzig Kathrin Passig hat sich richtig Gedanken gemacht
Wer Amazon in erster Linie als "kundenorientiert" sieht und nicht die nackte Gewinnmaximierung hinter dieser Kundenorientierung sehen will, der hält Zuckerberg vermutlich auch für einen Philanthropen, der nur einfach die Menschen zusammenbringen will.
Und bei Amazon kann wirklich jeder problemlos und sogar durchaus völlig kostenlos publizieren. Das ist die eigentliche Konkurrenz, all diese Autoren, nicht Amazon, Amazon ist da in erster Linie der böse "Ermöglicher". Die Verlage haben da schön aussortiert und man selbst hatte ja schon seinen Platz. In etwa so, als wenn jemand seinen NC Platz an der Uni bekommen hat, und dann macht nebenan eine Online Uni auf und ermöglicht es alles zu studieren.
Konkurrenz. Böse, böse Konkurrenz.
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